Heute war unser letzter Tag in Tokio. Leider war Tokio für mich nicht ganz so schön. Insgesamt 3,5 Tage habe ich erkältungbedingt im Bett verbracht. Lediglich noch ein mal konnte ich einen halben Tag durch Tokio ziehen, noch einmal nach Odaibal.
Ich wollte unbedingt ins AIST, das National Institute of Advanced Industrial Science and Technology sowie das National Museum of Emerging Science and Innovation.

Ersteres war leider nicht zu besichtigen. Lediglich im Eingangsbereich wurden aktuelle Projekte mittels One-Pagern vorgestellt. Eingige Prototypen gibt es dafür im Museum zu besichtigen.
Beeindruckt haben mich:
-Durchsichtige Folien, die spezielle UV-Strahlen reflektieren. So auf Fenster geklebt, verhindern sie jegliches „Aufheizen“ der Innenräume durch Sonnenlicht.
– Therapie-Robben: Elektrische Plüschtiere, die scheinbar erfolgreich in Krankenhäusern eingesetzt werden.
– Abteilung der humaniden Roboter. Einige sollen später zB. bei Erdbeben nach verschütteten Suchen. Ich stelle mir es schwer vor „Gefühl“ und „Kraft“ zu verbinden. Einige sind aber auch nur dazu konzipiert mit einem Sanitäter zu fahren und die Rettungs-Trage zu tragen. Schade, dass ich zur Vorführung des berühmten Honda Assimo zu spät war.

Katrin wurde glücklicherweise nicht angesteckt und konnte die gesamt Zeit mit dem Besichtigen der einzelnen Stadtteile verbringen. Aber auch sie hat diverse Dinge, speziell für die man eine Reservierung benötigt offen gelassen.

Würden wir heute noch mal ankommen, würden wir alle und nicht nur die ersten 2 Tage im Ryokan verbringen (wir waren zu skeptisch die Zeit in einem Raum ohne Stühle und Betten zu verbringen) und für folgende Aktivitäten vorher einen Reservierung tätigen:
– Teezeremonie
– Besuch des Kaiserpalast, der der Öffentlichkeit zugänglich ist.
– Besuch der Börse
– Besuch des Disaster Prevention Center mit seinem künstlichen Erdbeben und Verhaltenslehrgängen
– …

Wir beide sind uns einig, dass Japan ein tolles Land ist, dass wir gerne noch mal besuchen wollen. Es verknüpft fremde Exotic mit Moderne ohne das man (wie häufig in exotischen Ländern) auf hygienische Grenzen stößt.
Wir fanden auch Japan nicht sooo unglaublich teuer, wie es so oft gesagt wird. Wir konnten uns in japanischen Fastfoodketten
für ca. 5€ gut schmeckende Gerichte kaufen. Eine Dose preiswertes 0,5l Bier kostet 1,5 Euro und unsere sauberen, einfachen Hotelzimmer kosteten 70-100€pro Zimmer.
Weggehen kann natürlich anders aussehen.

Morgen fliegen wir mit Aeroflot via Moskau nach Hannover, wobei wir 15 Stunden im „Snowden“-Transitbereich verbringen. Mal schauen, wie das wird.

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