Laut Reiseführer steht man an den Kassen mindestens 30 min. so waren wir um so erfreuter nur eine Familie vor uns zu haben. Es gab 3 verschiedene Preise und wie schon gewohnt hatten wir Verständigungsprobleme konnten aber in Erfahrung bringen, dass wir das mittlere Ticket benötigen. Leider hat Katrin übrigens das erste Mal keinen Studenten-Rabatt mit ihrem „Ausdruck“ der Uni bekommen – man akzeptiert nur ISIC. Ich weiss nicht, was ich mir genau vom Kreml versprochen habe, letzlich war ich aber überrascht, dass wir fast nur Kirchen besichtigten und nicht den Regierungspalast (ist ja irgendwie auch logisch, dass Präsident Putin hinter der Scheibe sitzend beim Arbeiten beobachtet werden kann). Aber es war ein interessanter, spannender Tag. Der Präsidialpalast ist nach dem Eintreten gleich auf der linken Seite aber auf der Straße positionierte Wachen passen auf, dass man nicht die Straße be-/übertritt.
Der alte Kreml-Palast der wird heute als Veranstaltunghalle für Konzerte, etc. genutzt.
So folgten wir den anderen Besuchern geradeaus.
So kamen wir an die riesige Kirchenglocke, die von Anfang an einen Riss hatte und deshalb nie im Einsatz war.
So gelangten wir an den Platz, auf dem an jeder Seite Kirchen der verschieden Epochen stehen.
Besonders fand ich dabei die Kirche mit dem Gebets-Platz von Iwan dem Schrecklichen.
Die Kirche mit den Särgen der Herrscher, die nicht in St. Petersburg in der Peter und Paul Kathedrale liegen (Als dort der Regierungssitz war)
sowie die Kirche mit dem angeblich schönsten Ikonostas (Front mit den Bildern in russisch orthodoxen Kirchen?)
Bevor wir den Platz verließen machten wir noch mal ein Foto von der anderen Seite.
Abschließend machten wir ein Foto vom jetzigen Regierungs-Kreml (in den man nicht hinein darf) und gingen hinaus.
Wieder auf der Straße schauten wir uns noch andere Touristen-Attraktionen Moskaus an.
Die Christ-Erlöser-Kathedrale ist die größte russich orhodoxe Kirche des Landes und 1997 für 350 Mio.€ wieder aufgebaut worden, nachdem Stalin sie sprengen ließ, weil er keine Götter außer sich duldete. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sie mit 10 Tonnen Blattgold (steht so im Reiseführer) ausgeschmückt ist – definitiv sieht sie von innen aber sehr edel aus (Fotografierverbot)
Für Liebes-Schlösser hat man auf dieser Brücke eigene Ständer gebaut.
Da eine Skulptur von wichtigen Politikern, etc. im Schnitt nur 50 Jahre halten bevor sie aus politischen oder anderen Gründen abgerissen / zerstört werden gibt es in Moskau einen Skulpturen-Friedhof.
Dann sind wir in den Gorki-Park (Vergnügungspark von Moskau) gegangen und haben uns das „russische Spaceshuttle“ angeschaut, welches aber nie in den Weltraum kam und heute als hydraulisches Kino genutzt wird.
Da es schon spät war sind wir über die Brücke
mit der Metro nach Haus gefahren.
Hier einige Bilder der schönen Metrostationenin Moskau – schade, das sie nicht wie in St. Petersburg in beiden Schriftformen angeschrieben steht.
So ist es leider immer nicht so leicht sich zu orientieren.