Wir hatten zu wenig Bargeld, so dass unsere erste Handlung am Mittag Frühstück holen und Geld am Automaten holen war.  Als wir aus der Fußgängerzone unseres Hotel auf die erste Straße stießen bekamen wir einen Art Schock, was die Lautstärke und den Verkehr anging.

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Der erste Automat funktionierte scheinbar nur national, der 2te ging auch nicht. Geld tauschen entfiel, weil die Bank Mittagspause hatte (12:00 -14:30) was die Schalterbeamten auch durch ihr „uns ingnorieren“ zeigten. An der 3ten Bank funktionierte der Automat und wir machten uns auch die Suche nach einem Taxi.

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Allerdins mußten wir uns erstmal verständigen?
Wir zeigten auf ein Foto der
Yungang-Grotten, 16km nordwestlich von Datong aber der Fahrer verstand nicht. Da der Transib-Reisefuehrer von Frau Knop, bzw. reise know how keine chinesischen (und auch russischen) Schriftsymbole neben die Touristenattraktionen schreibt, ist der Fuehrer zum individuelen Reisen schlicht so gut wie nicht zu gebrauchen. Als einziger Weg erschien uns letztlich zum Hotel zurueckzugehen und von einem Touranbieter-Werbeposter die  englischen und chinesischen Ortsbezeichnungen abzufotografieren. Dies funktionierte sehr gut und wir kamen gut an den Yungang-Grotten an. Sie und der dazughoerige Tempel, als auch das Museum sind toll. Anbei einige Fotos.

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Zurueck sind wir mir dem Bus gefahren.
Leider endete der Bus schon im westlichen Teil der Innenstadt, so dass wir den Rest zuruecklaufen mussten.
Als wir aus dem Bus ausstiegen, war ein kleiner Junge gerade dabei neben den Buergersteig zu scheissen und winkte uns dabei laechelnd zu?!

Wir mussten ungefahr 3 km zurueck gehen aber auf dem zum Hotel wurde uns der Weg durch eine ca. 1km mal 4km grosse Baustelle mitten in der Innenstadt versperrt und wir verstanden, warum der Taxifahrer in der Nacht zuvor nicht den direkten Weg zum Hotel genommen hatte.

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Letztlich mussten wir also doch ein Taxi fuer den endgueltigen Rueckweg nehmen.
Aktuell wird ein Stadtumbau der Innenstadt im Stil der Ming-Dynastie durchgeführt. Das 6 Milliarden Euro teure Projekt bedeutet die Absiedelung von 40.000 Bewohnern der Altstadt, im neuen alten Zentrum mit seiner historisierenden Kulissenarchitektur entstehen Luxuswohnungen.

Deshalb sieht ganz Datong aus wie eine riesige Baustelle.

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Den 2ten Tag wollten wir schnell zufuss zur 9 Drachenwand, mit fast 45mLänge, 1,80m Dicke und 5,50m Höhe die größte und eine der eindrucksvollsten in China.

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Anschliessend verhandelten wir mit einem Taxifahrer und fuhren mit ihm anschliessend zu dem haengenden Kloster in Hunyuan, 70 km suedoestlich von Datong.
Wir waren beide unheimlich beeindruckt und einem wird zittrig, wenn man an dem zum Teil nur um halben Oberschenkel hohen Gelaender lang geht, wohl wissend, dass man an einer Steilwand langgeht und nur von ein paar wenigen schlanken Baumstaemme getragen wird.

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Auf dem Rueckweg, ist unser Taxifahrer bei seinen Eltern vorbeigefahren und hat seinen Bruder abgeholt.Fueruns bdeutte das, dass wir in das Dorf und Haus der Eltern durften und uns Tee seviert wurde, sowie ein kleiner Kuchen.

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Anschliessend ging es weiter zurueck in den typische  Stau von Datong. Naja, was erwartet man schon anderes von einer Stadt mit 1 Mio. Einwohnern?

Den Abschluss des abends sind wir in einem chinesischem Fastfoodrestaurant typisch chinesisch Essen gewesen mit der uns ueblichen „Gluecksbestellung“, indem wir sirgendetwas bestellen und wgewoehnten uns daran, von allen (zumindest vielen) beobachtet zu werden. Man ist schon exotisch, so wurden wir schon mehrmals gefragt, ob man ein Foto mit uns zusammen machen darf. 🙂

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Den Rest des abends sind wir durch die Strassen gebummelt.

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China ist sehr schoen.
Allerdings muss man sich auch hier an die z.T. schmutzigen Strassen gewoehnen.

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Morgen gehts per Zug weiter nach Peking.