Hangzhou ist bekannt für seinen schönen See mit den nebelumgebenen Hügeln sowie seinen Teeanbaugebieten.

Hangzhou liegt 180 km südwestlich von Shanghai und ist per Zug gut erreichbar.

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Unsere grossen Rucksäcke haben wir in Shanghai gelassen. Wir sind mit unseren kleinen Rucksack inkl. Schmutzwäsche angereist. So nutzten wir am ersten Abend in in unserem Hostel die Waschmaschine, schlenderten kurz durch die touristische Fussgängerzone und assen im Hostelrestaurant Pizza, wobei meine Hauspizza einen lila Teig hatte?!

Am nächsten Morgen holten wir uns Pässe für City-Bikes und verbrachten die erste halbe Stunde damit die Fahrräder auszusuchen, die die höchste Sitzhöhe hatten und nicht kaputt waren.

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Neben der einen Rückgabestation war eine Reparaturstation. Mein Lenker wurde gerade gebogen und des Schleifen an Katrins Hinterrad „reparierte“ ich mit einem Tritt ans Schutzblech.

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Es hätte, wie im Reiseführer vorgeschlagen ein schöner Rad-Ausflug um den See werden können, wenn nicht Fahrrad-Verbotsschilder dies verhindert hätten.

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Der Versuch, die Verbotsschilder zu ignorieren scheiterte, als wir 1 km später von einem Polizisten gestoppt wurden und wir straffrei auf die Strasse verwiesen wurden. Ohne Blick auf den See, dafür umsomehr auf Autos probierten wir uns um schwerhörige Fussgänger vorbeizuklingeln und um parkende Autos herumzuschlängeln ohne selber von Autos mitgenommen zu werden.
Nach ca. 5km erreichten wir die Pagode der 6 Harmonien und gaben unsere Fahrräder an einer Station ab. Wir konnten nicht viel Besichtigen, weil die Pagode renoviert wird. Leider waren die bei Flut „hereinbrechenden“  Wellen des Meeres auch eher wie ein Uferspaziergang an der Weser. So orientierten wir uns neu und fuhren per Bus zum Teemuseum und bestaunten die Massen an Hochzeitspaaren, die am See Fotos machen liessen.

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Im Teemuseum lernten wir, dass es neben grünen und schwarzem auch gelben, weissen und andere Teearten gibt.

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Leider fehlte eine Probierstube und im Restaurant nebenan wollten wir den Tee für 20€/Tasse nicht. Deshalb sind wir einfach durch die Teefelder spaziert, bevor wir zurück nach Hause fuhren.

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Denn 2ten Tag besuchten wir als erstes das Museum und die Apotheke für traditionelle chinesische Medizin.

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Anschliessend starteten wir einen neuen Versuch der See-Umrundung.

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Die erste Erkenntnis des Tages bestand darin festzustellen, das der bedeckte Tag vorher besser war als dieser schwül-heisse Tag. Katrin ist schon eine richtige Chinesin, zumindest was die Nutzungsdauer ihres Regenschirm als Sonnenschirm angeht.

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Ich schwitzte artig und stellte am Teich bei den Wasserschildkröten fest, dass es Kanibalen sind?!

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Ich dachte bis heute, dass sie sich von Pflanzen ernähren. Wenig später im Park mit der roten Karpfenzucht kam zu der aufkommenden Bewölkung der ersehnte Regen, der nach einer Weile doch nicht mehr so toll war und wir mit klatschnassen Füssen den Damm weitertrotteten, gefolgt von Kameras der Chinesen, die sich unterm Dach verkrümelten.

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Wir waren die Minderheit der Spazierenden auf einem Damm durch den See, der ausser Bäumen nicht viee Dächer bot. Am Ende des Damms gab es einen Starbucks-Cafe und belohnten uns mit einem Cafe und nutzten das freie Internet.
Unsere weitere Tourplanung steht. Wir fliegen am 30.05. nach Guilin. Wie wir von da nach Hongkong kommen, können wir dann immer noch sehen. Am Abend haben wir für je 99€ schon mal einen Flug gebucht und sparen uns 22 Std. Zugfahrt.

Nachdem der Regen sich verzogen hatte, setzten wir unseren Spaziergang um den See mit seinen Lotusblumen und anderen schönen Landschaftsauschnitten sowie seinen animierten Touristenattraktionen fort.

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Den dritten Tag sind wir zum Kloster der Seelenzuflucht gefahren. Das Kloster ist 5km nördlich vom See und eines der zehn berühmtesten Chinas und das zweitwichtigste Zen-Kloster Süostchinas.

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Es war unglaublich faszinierend den Glaubigen mit ihren Räucherstäbchen beim verbeugen und beten zuzusehen.

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Gleiches galt für die Betgesänge der Mönche in Pavillionn des Medizin-Buddhas. Interessant fand ich die Hakenkreuze an den Buddha-Statuen als Zeichen des buddhistischen Glaubens.

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Die Dämmerung verbrachten wir auf den Geling-Hügeln mit wunderschönen Blick auf die Stadt sowie dessen Wahrzeichen, die Baochu-Pagode.

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Gegen 20:30Uhr nahmen wir dann den Zug zurück nach Shanghai um hoffentlich morgen unsere Pässe wieder zu bekommen – mit Visumsverlängerung für China.