Den vorletzten Tag in Shanghai hatten wir uns nicht viel vorgenommen.
Das wichtigste: Wir mußten unsere Pässe mit dem verlängertem Visum von der Behörde abholen.

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Mein verlaengertes Visum

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Katrins Visum

Vorher sind wir an unserer U-Bahnstation in das A.P. PLAZA gegangen – eine große Shopping-Meile unter der Erde. Katrin liess sich ihre Hose enger nähen und ich wollte probieren meine 64GB Micro-SD-Speicherkarte zu reklamieren (Speicherkarten bis 2 T-Byte gibt es hier auf der Srasse zu kaufen).
2 mal habe ich bislang Elektroartikel gekauft = 2 mal hat man mich dabei reingelegt. Das erste mal habe ich mir einen Zusatzakku für mein Tablet in Xian gekauft. Ich hatte die Lade/Entladefunktion getestet aber auf der Weiterfahrt im Zug das erste mal die Ladekapazität bezweifelt. Irgendwann öffnete ich das Gerät und stellte fest, dass es anstelle von 6 Lithium Ion Akkus nur 1 enthielt. In die anderen Fächern waren Metallstäbchen eingeklebt, um das Gerät schwer zu machen.

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Wenn man die Metallstaebchen wieder raus hat ist es immerhin leicht.

Mein 2. Kauf: Eine 64GB Karte mit SDHC Formatierung funktionierte nicht in meinem Fotoapparat, ein googeln im Internet sagte, dass nur max. 32GB Speicherkarten mit SDHC-Formatierung existieren?! Lustigerweise konnte ich die Karte in meinem Tablet teilweise benutzen. Dort wurden 64GB angezeigt und ich konnte Daten auf die Karte kopieren, trotzdem erzeugte die Karte manchmal Fehlermeldungen. Als ich bei dem Verkäufer jetzt nach einer Woche ohne Kaufbeleg ankam, konnte er sich nicht mehr an mich erinnern. Um so überraschter war ich, dass er erklärte, dass die Karte evtl. zu groß für mein Fotoapparat sei und mir nach testen einer 32GB Karte in meiner Kamera tauschte.

Nachdem wir auch unsere Pässe wieder von der Behörde hatten (inkl. Visum) gingen wir zum Touristentunnel.

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Auf dem Weg zum Touristentunnel

Wir hatten schon häufiger Schilder für den Tunnel gesehen der unter dem Jangtse lang läuft aber keine Ahnung, was wir uns darunter vorstellen sollten? Da wir vom Pudong zur anderen Flussseite mußten nahmen wir diesen Tunnel anstelle der Metro.
Für 50 Yuan/Person wird man unter dem Fluss in 2 kleinen Waggons durch einen Tunnel mit verschiedenen bunten Beleuchtungen gefahren.

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Die Waggons im Touristentunnel

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Im Touristentunnel

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Im Touristentunnel

Es ist das schwachsinnigste wofür wir in der letzten Zeit Geld ausgaben (die Metro hätte 3 Yuan gekostet) und wir haben Glück, dass man die Tickets für das dazugehörige Believe it or not Museum und Feel Arctic Coldness Museum wahlweise dazukaufen kann.

Immerhin waren wir auf der anderen Seite und konnten in den Yu-Garten, einem uralten chinesischen Garten aus einer der Kaiserdynastien.

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Im Yu-Garten

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Im Yu-Garten

Anschliesssend gingen wir über den Yuyun-Markt. Der Markt ist nicht weiter besonders aber die 9 Biegungen Brücke mit dem Teehaus in der Mitte ist ganz spannend.

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9 Biegungen Bruecke mit Teehaus

Da in China böse Geister nur geradeaus gehen können, ist man deshalb im Teehaus in der Mitte zum Glück sicher vor Allem Bösem.
Anschliessend sind wir durch Shanghais Strassen zur franzoesischen Konzession gegangen um dort die Gruendungsstaettte der chinesischen kommunistischen Partei KPCh anzuschauen.

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Entspannter Hund vor Privathaus

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Strasse mit Verkaufsstaenden

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Ein Grillenfachgeschaeft (Chinesen haben sie in Streichholzschachteln als Haustier)

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Der Fuxing-Park

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Rollschuhfahrer mit antiken Stahlrollen-Rollschuhen

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Gruendungshaus der KPCh

In der franzoesischen Konzession gibt es viele schoene Kneipen und Restaurants. Wir wollten gerne im „Paulaner“ Essen (mal bestellen und wissen was man bekommt), waren dann aber doch zu geizig (10€/0,5l Paulaner ist Faktor 8 teurer, Essen war Faktor 4 teurer)

Den nächsten Tag sind wir per Flieger nach Guilin geflogen. Katrin ist ziemlich erkältet, so dass sie bis Mittag schlief und ich im Internet surfte/recherchierte. Da wir zum Glück vom Airport Pudong flogen, konnten wir auch die einzige kommerziell genutzte Strecke des Transrapid nutzen. Auch wenn wir die 8min. Magnetschwebe-Bahn nur mit reduzierten 300 km/h fuhren, wars für mich ein Erlebnis, in der sich Katrin zwar über mich lustig machte bzw. sich für mich mit freute aber ich das erste mal den Transrapid „live“ sah.

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Die Shanghaier Magnev bzw. der deutsche Transrapid

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Vor dem Transrapid

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Rechnet sich wegen der Auslastung zwar nicht, ist offiziell ja aber auch eine Versuchsstrecke

Das ist also das „Baby“ von Prof. Hübner. Seine elektrische Antriebe im 3.te Semester kamen hier zu Anwendung. Mit anderen Worten: „Ring-Integral H ds“ Sagt zwar niemanden was, ich habs auch nie versmitanden aber ich hab den Schein Seineim Semester bekommen, genauso wie das jetzige Ticket für diese Fahrt.

Das einchecken unserer Rucksäcke am Flughafen, war fast problemlos. Leider wurde ich ausgesucht um zum Gepäck-Kontroll-Raum zu kommen. Dort musste ich meinem Rucksack aufmachen, weil man beim Durchleuten ein Feuerzeug entdeckt hatte. Da dies nicht mit in den Cargobereich darf, wurde es mir abgenommen. Der Sprituskocher durfte übrigens im Rucksack bleiben. Jedenfalls sind wir dann problemlos nach Guilin geflogen wo wir im Hotel eincheckten und Essen gingen. Ich bestellte die regionale Empfehlung „Bierfisch“. Leider stellten wir erst später fest, dass es sich hierbei um 2 Fische im kochenden Chilliwasser handelt, leider noch inkl. der Schuppen.

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