Tag1:
Nachdem wir unser Gepäck im Hostel gelassen hatten (leider war das Hostel die nächsten Tage schon ausgebucht), machten wir uns zu Fuss auf den Weg zur Tsim Sha Tsui Ostpromenade, sozusagen Victoria Habour an der Festlandseite, wo die Star Ferry auf die Insel Hongkong übersetzt.
Die Promenade gleicht dem Hollywood walk of fame, auch hier haben alle grossen Schauspieler im Fussboden ihren Namen eingraviert bekommen.
Leider sagte uns die Namen alle nichts mit Ausnahme von Bruce Lee und Jackie Chan, der hier der Superheld ist (Werbung, etc.)
Von ihm gibt es auch 2 Berliner Bären, die hier stehen, weil er sie bei Dreharbeiten in Deutschland entdeckte und hier für ca. 500.000€ für wohltätige Zwecke versteigerte.
Nachdem wir das Ende der Promenade erreicht hatten, kauften wir uns Bustickets, um durch den Stadtteil Mong Kok zu fahren, dem dichtesten besiedelsten Stadtteil der Erde.
Da wir im Doppeldecker-Bus die Plätze oben ganz vorne hatten, genossen wir die Stadtrundfahrt ohne Aussteigen.
Als der Bus allmählich den Stadtrand verpassten wir die letzte Ausstiegstation vor einem Tunnel. Nach dem Tunnel kam eine Autobahnmautstation und wir konnten unmittelbar davor aussteigen.
Wir haben keine Ahnung, wie man normalerweise auf die andere Strassenseite zur Bushaltestelle für den Rückweg kommt aber die Treppe neben der Strassenbegrenzung führt nur in den Ur-Wald mit seinen unzähligen Mücken, die ein in kürzester Zeit stechen.
Wegen der Gefährdung bzgl. japanischer Enziphalitis und Dengue-Fieber waren wir schnell wieder an der Mautstation. Ein Mautbeamter schleuste uns dann qür über die Strasse auf die Bushaltestelle auf der anderen Seite.
Nachdem wir zurück in der Stadt waren, holten wir unser Gepäck um es in das Best Western in die Innenstadt zu bringen. Wie wir später leider erst feststellten dem Westteil der Stadt.
Zu Kolonialzeiten war Hongkong an der Grenzstrasse Aberdeen in den chinesischen Teil (West) und den Kolonialteil (Ost) aufgeteilt und nach unseren Eindrücken ist der Westteil der Stadt schmutziger.
Gleich nach dem Einchecken sind wir mit der Star Ferry durch den Victoria Harbour wieder auf die Festlandseite gefahren, um uns die „Symphonie of Lights“ anzuschaün – eine Licht-/Lasershow, die von den Hochhäusern projeziert wird.
Abends sind wir dann auf den Nachtmarkt in der Tempelstreet gegangen. Er gibt wirklich alles erdenkliche zu kaufen, alleine die Strasse der Wahrsager ist schon 200m lang.
Tag2:
Heute fruh habe ich 5 Stunden meine Digitalkamera zerlegt, den Fotosensor mit Wattestäbchen gereinigt und nach ewigen probieren das Objektiv nur teilzerlegt.
Nachdem ich ein kleines Plastikteil schon abgebrochen hatte, bin ich froh alles wieder zusammenzuhaben
Die Operation war erfolgreich, ich habe keine Staubflecken mehr auf dem Sensor und nur noch wenige auf der Linse.
Als ich Katrin um 13:00 aus dem Bett holte, stellten wir leider fest, dass wir kleine Tiere im Zimmer haben. Vom Fotovergleich vermuteten wir Bettwanzen.
Da es unser 3tes Hotel in 2Tagen war wussten wir nict so genau was wir tun sollen. Wenn wir wieder ein Hotel buchen, wer sagt, dass es dann besser ist?
Nach ewig langen hin und her stellten wir fest, dass wir ohnehin schon die Nacht hier verbracht hatten, also evtl. Wanzen haben und gingen am Spätnachmittag auf Touristenprogramm.
Wir gingen zum Tempel Mau Mo.
Anschliessend wollte wir, wie jeder Hongkong-Tourist, mit der Peak-Tram auf den Peak fahren. Leider waren so viele Leute in der Schlange, dass wir nicht vor Sonnenuntergang oben gewesen wären.
Deshalb nahmen wir uns ein Taxi und fuhren auf die Südseite der Insel nach Aberdeen.
Dort gibt es viele Einwohner, die noch auf einem Boot wohnen, man kann Drachenbootfahrern beim Training zuschauen und einen Taifun-Schutzraum, den man besichtigen können soll (wenn man es besser macht aks wir und ihn findet).
In der Dunkelheit fuhren wir im Uhrzeigersinn um die Hongkong-Insel.
Im Best Western zurück beschwerten wir uns an der Rezeption über unsere Tiere im Zimmer. Man bot uns ein Zimmer 5 Stock niedriger an, aber leider fanden wir auch dort dieselben Tiere. Der Manager spekulierte, dass es keine Wanzen sondern Babykakerlaken sind.
Mit dem Verweis, dass wir das nicht angenehmer finden würden‘ einigten wir uns darauf, dass Geld für die nächste Nacht zurückzubekommen und auszuchecken.
Dem Best Western Hotel muss man zugute halten, dass sie ihr Partner-Hotel, das Ramada Hongkong anriefen und wir zum selben Preis dort eine Suite mit 2 Zimmern und 2 Bädern bezogen. Diese Gelegenheit nutzten wir sofort zum Wäsche waschen.
Tag3:
Da man in Hongkong an allen Automaten, die wir testeten eine Gebühr mit der DKB-Kreditkarte zahlen muss, ging ich heute früh in der Bank unsere chinesischen Yuan in Hongkong Dollar tauschen.
Die Umtauschgebühren in den Banken variieren sehr stark uns so nahm ich erst die dritte Bank.
Danach sind wir mit der Strassenbahn zur Admirality gefahren um von dort über eine der typischen Rolltreppen die die unteren Stadtteile mit den oberen Stadtteilen verbindet in den Hongkonger Stadtpark zu fahren.
Anschliessend sind wir zum A fahrstbahnhof der Peak-Tram gefahren und hatten heute Glück, das kaum Personen anstanden.
Der Ausblick auf die Hochhäuser mit dem Dschungel im Hintergrund ist schon faszinierend.
Als wir wieder unten waren, nahmen wir einen Bus nach Stanley, der Rückseite der Insel, um uns den Strand anzuschauen.
Sollten wir irgendwann nochmal nach Hongkong kommen, ist es eine schönere Wahl, hier zu wohnen und mit dem Bus in die Stadt zu fahren.
Wir gingen zum Strand, beobachten die Drachenboote, die für das international Drachenbootrennen Mitte Juni trainieren und ich ging im chinesischen Meer schwimmen.
Ein schöner Tag
Tag 4:
Heute wollten wir nicht mehr viel machen, da wir am Nachmittag mit der Fähre nach Macau fahren wollen. Dort wollen wir 1 Tag bleiben und dann am 11.06. nach Singapur weiterfliegen. Preislich macht es kaum einen Unterschied, ob man über Singapur nach Hanoi, Vietnam fliegt oder von China einen Direktflug von Hongkong nach Vietnam.
Den morgen haben wir bzgl. Hotels in Macau recherchiert um am Schluss im reise know Führer zu lesen, dass man am preiswertesten Hotels am Fähranleger der Fähren zwischen Hongkong und Macau kauft. Diese haben bessere Konditionen/Kontingente als OnlineBuchungen od. ähnliches.
Als erstes sind wir deshalb am Anleger gewesen und sind die Angebote durchgegangen. Mit dieser Preisliste haben wir dann in der Computerabteilung eines Kaufhauses, das Internet hatte die verschiedenen Hotelbewertungen angeschaut, bevor wir gebucht haben.
Leider benötigen wir als Individual-Touristen ganz schön viel Zeit für die Organisation von übernachtung und Transport.
Nachdem wir einen Stadtrundgang durch die Hongkonger Altstadt gemacht hatten, holten wir unsere Sachen und liessen uns vom Ramada-Busshuttle zum Fähranleger für die Macau-Fähren bringen.
Die Grenzformalitäten der Ausreise von Hongkong ging problemlos und die Highspeed Fähren von Hongkong nach Macau fahren überraschend schnell und von den 85km/h Spitze merkt man überraschend wenig.
In Macau angekommen wurde die Körper-Temperatur von den Gästen der Fähre kontaktlos gemessen, so dass man kaum etws von dem Schutz vor Vogelgrippe merkte und wir konnten ohne Probleme ins chinesisch-portugisische Macau.
Vor dem Fährterminal erwarten einen dann schon die Casino-/Hotelbusse um einen kostenfrei zum Hotel zu fahren. Da das Hotelshuttle des Nachbarhotels eher da war, nutzten wir dieses um zu unserem Hotel zu kommen.