Für die Jahreszeit sind wir allmählich knapp dran, denn ab Juli beginnt die Regensaison, die die Straßen hier z.T. unpassierbar machen. Glücklicherweise hatten wir hier bislang keinen starken Regen. Da Lat wurde ursprünglich von Minderheiten aus malayisch-polynesischner bewohnt, die erfogreich von Rinderzucht und Pflanzenanbau lebten. Da hier u.a. der 2t größte Kaffeehersteller seinen Kaffee herbezieht wundert es nicht, dass viele Vietnamesen aus dem überbevölkerten Nordvietnam hierher zum Arbeiten ziehen. Da das Land in Vietnam dem Staat gehört und man Eigentum nur auf Pachtstücke bauen kann, können sich die Minderheiten nicht direkt rechtlich vor der Siedlungspolitik des Staates wehren, der ihnen immer mehr Fläche und ihrer Kultur durch die Ansiedelung der Vietnamesen raubt – Unmut ist vorprogrammiert.

Die heimwehkranken Koloniafranzosen haben sich hier ihre Ferienhäuser bzw. Villen gebaut, da die Gegend von der Landschaft mit den Pinien, etc. Frankreich ähnlicher ist als anderswo in Vietnam. Außerdem ist das Klima durch die Höhenlage kühler. Weil die Landschaft so anders zum Rest von Vietnam ist, kommen auch viele Vietnamesen zum Urlaub hierher.

Wir haben 2 Tage wenig gemacht, da ich eine Erkältung bekam und Rückenschmerzen habe. Das hat man von 10 stündigen Fahrten auf Gurkensitzen und kein Rückentraining. 🙁

Wir bummelten durch die Stadt, zum Markt, zum See mit den Schwanartigen Tretbotten und besichtigten die häßlichen aber 1930 topmodernen Villen des französischen Generalgouverneurs und des letzten Kaisers Bao Dai.

Wir haben eine sehr schöne, interessante Tour gemacht, bei der wir: Blumenplantagen, Kaffeeplantagen, Seidenfabriken, Kakerlakenfarmen (zum Rösten und Knabbern) besuchten. Ebenso fuhren wir mit der Tour die landschaftlichen Attraktionen der Umgebung an: Elefantenwasserfall Lachener Buddha eine Pagode, eine katholische Kirche und den Mount Langbiang. Als wir den Berg mit einem russischen Geländewagen hochfuhren fing es kurzzeitig an zu regen und wir bekamen ein Gefühl wie „intensiv“ Regen hier ist. Aber wir hatten Glück, als wir oben waren klarte es glücklicherweise kuru wieder auf, so dass wir die Aussischt genießen konnte.

Die angehängtenen Fotos unserer 3 Tage in Da Lat sind ohne spezielle Reihenfolge eingefügt. Morgen fahre wir mit dem Bus weiter nach Mui Ne.

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Unser Hotel (Saigon Da Lat Hotel)

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Mit dem Jeep auf den Mt. Langbiang

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Weasel- Kaffee: So sieht Kaffee aus, nachdem er von Wieseln ausgeschieden wurde. Wenn der Kaffee fertig ist schmekt er nach Laktritz, finde ich.

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Shiva-Satue in einem Tempel

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Katrin vor einem Kaffebaum (oder Busch?)

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Maschine zum Wickeln von Seidengarn

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Auf dem Markt in Da Lat

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Der See in Da Lat

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Der Elefanten-Wasserfall

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Kakerlakenfarm

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Kaffee-Plantage

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Das Haus des franz. Generalgoverneurs von 1930

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Auf dem Markt in Da Lat

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Auf dem Markt in Da Lat

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Kaffee-Frucht mit Kern

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Auf dem Markt in Da Lat

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Der lachende Buddha

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Ein Einheimischen-Restaurant

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Unser suedkoreanischer Mitfahrer auf der Tour sucht Schutz vor dem Regen im Jeep

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Beten im Tempel

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Familientransport auf dem Markt in Da Lat

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Ein Beerdigungszug

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Kakerlaken-Knabbern

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Um mit der alten Bahn zu fahren, waren wir leider zu wenige.

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Das Haus von Bao Dai hatte schon zu, als wir ankamen

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Ausblick vom Mt. Langbiang

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Ein Haus der Minderheiten, typisch das lange Dach

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Auf dem Markt in Da Lat

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Auf dem Markt in Da Lat

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Vor der katholischen Kirche

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Seiden-Konkons

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Seiden-Raupen