Die Fahrt vom Marla Roadhouse bis zum Uluru Nationalpark war problemlos. Gegen die Langeweile haben wir uns ein ARD-Radio-Tatort als Hörspiel heruntergeladen. Leider ein bayrischer – verbunden mit dem Geräuschpegel des  Motors bei 100km/h und dem Akzent haben wir nach 5 min. aufgegeben.
Bei einer Panne im sonnigen Nimendsland wurde unsere Hilfe nicht mehr benötigt – Zitat: „Mein Freund ist schon vor ein paar Stunden weggetrampt, Trinkwasser brauche ich nicht, ich habe noch einen Träger Bier.“

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Zwischen Marla Roadhouse und Uluru Nationalpark

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Eine Panne hier wuenscht man niemanden

Wir kamen gegen Spätnachmittag am Uluru Nationalpark an und checkten im Campingplatz ein und machten uns anschließend sofort wieder auf um den Sonnenuntergang am Ayers Rock anzuschauen.

Wir fuhren in den Park, zahlten unsere 25$ Eintritt pro Person und parkten wenig später an der „Sunset Viewing Area“. Eingige Touristen setzten sich mit Wein auf Autodach, andere saßen mit ihren Klappstuhl an die Begrenzung. Wir standen einfach da, mit unseren gezückten Kameras.
Tatsächlich scheint es einen Moment zu geben, wo der Ayers Rock beim Sonnenuntergang zu „leuchten“  scheint. Wenn man davor steht sieht man die farbige veränderung von rot nach braun. Aber es gibt einen kurzen Moment, da scheint der Berg selber zu leuchten.

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Die besseren Aussichtsplaetze

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Und kurzzeitig leuchtet er schon

Katrin nutzte den Punkt bis zum allerletzen Sonnenstrahl. Ich fand nach 1 Stunde das gleichbleibende braun langweilig und füllte Kühlwasser nach.
Unser Ford Econovan hält seit 5000km ohne murren durch.
Unser Auto kann mit LPG (0,8 – 1,35$) und Benzin (1,5 – 2,3$) fahren. Allerdings muss man manuell mit einem Schalter von Gas/Benzin umschalten. Einmal mußten wir wegen leerer Batterie in Albany angeschoben werden. Mit Gas springt er nicht gut an, wenn man aber nicht mit Benzin den Motor ausmacht, dauert es, bis die Benzinpumpe genug Benzin zum Starten in den Motor gepumpt hat. In Albany führte dies dazu, dass wir erst die halbe Batterieladung mit dem starten auf Gas verbrauchten und dann nicht mehr genug Strom war, um mit Bezin zu starten. Glücklicherweise, konnten wir dort gut angeschoben werden. Damit uns das nicht im Outback passiert, kontrollieren wir uns gegenseitig – die typische Frage: „Auf Benzin gestoppt?“