Gestern sind wir vom Uluru-Resort zum Kingscanyon gefahren und haben kurz vor 19:00 bei dem Kings Creek Campingplatz eingecheckt.

Auf der Strecke mußte ich einmal bremsen, weil neben der Straße Wildpferde standen. Ansonsten haben wir mit Wild bei der Dämmerung bislang Glück gehabt.

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Wildpferde am Straßenrand

Kings Creek war ursprünglich eine Kamelfarm, die systematisch mit Campingplatz, Tankstelle und Hubschrauberrundflügen erweitert wurde.

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Frischfleisch

Insgesamt arbeiten 15 Work and Travel Reisende hier und wir hatten Glück, dass wir kurz vor Schluss noch einen Burger mit Kamelfleisch kaufen konnten.

Kamel schmeckt ähnlich wir Rindfleisch, eigentlich sogar ein wenig besser und mit dem frisch gebackenem Brot war uns beiden klar, dass wir morgen wieder einen kaufen.

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Leckerer Kamelburger mit Pommes, was will man mehr?

Heute früh sind wir um 06:30 aufgestanden damit wir um 08:00 die Wanderung beginnen. In der Regel probiert man Wanderungen gegen 11:00 beendet zu haben, bevor die Sonne wirklich warm ist.

Wir hatten vermutet, dass der Parkeingang nur 7km entfernt ist. Leider mußten wir noch 40 km zum Park fahren, womit die ersten 45 Minuten Verspätung schon da waren.

Es gibt im Kings Canyon 2 Wanderungen. Eine die 60 in die Schlucht und wieder hinaus geht.
Eine die 3-4 Stunden im Kreis am Rand langläuft- für diese hatten wir uns entschieden.

Der Kings Canyon war bislang die schönste Wanderung und besser als Ayers Rock und Olgas.
Man hatte immer Abwechslung, nur der Anfangs-Aufstieg war anstrengend, danach ging es bequem voran – nur mehr Schatten wäre schöne gewesen.

Der Anblick in die Schlucht ist schon atemberaubend und es ist einem selbst überlassen wie mutig man ist und wie dicht man sich folglich an den Rand traut.
Auch hierbei gilt es aufzupassen, oftmals ist unter dem Felsvorsprung schon nicht mehr, weil die Felskante nicht gerade ist.

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Aufstieg zum Kings Canyon

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Der Kings Canyon

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Der Kings Canyon

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Manche Sitzplätze sind kleine Mutproben - wie weit traue ich mich an den Rand?

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Der Kings Canyon

Nach der Wanderung haben wir uns mit einem Camelburger belohnt und beratschlagt.
Wir wollten weiter nach Alice Springs fahren. Eingezeichnet sind 3 Straßen:

Eine direkte Dirt Travel Road, 4 wd recommend
Eine über Mc Donell Range Nationalpark den wir evtl. ohnehin besuchen wollen. Die Straße ist  aber auch eher für 4wd vorgesehen.
Eine asphaltierte Straße  mit der man ca. 150 km Umweg fährt.

Die Frau an der Rezeption sagte uns, dass ein Abschleppen beim Mc Donnel Range Nationalpark mehrer 1000 $ kosten würde, falls uns ein 4wd Abschleppwagen retten muss.

Wir schauten uns dann den Anfang der direkten Dirt Travel Road, 4 wd recommend an, sahen wegen der Sandverwehungen aber ziemlich schnell ein, dass für unser Fahrzeug wohl doch die ganz lange Strecke das Beste wäre – die Nachteile einen 2wd zu fahren.