Gestern waren wir bei „Ford Wreckers“ in Redcliffe, einem Schrottplatz, der unseren Auspuff für 110$ hatte. Glücklicherweise hatten wir mit ihnen für zusätzliche 77$ den Einbau verabredet, denn als sie heute früh den Auspuff einbauen wollten, stellten wir fest, dass kein Originalauspuff unter unserem Van war und sie ziemlich „basteln“ mußten, um alles wieder hinzubekommen.

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Wir hoffen, dass wir den Van besser verkaufen können, als wenn wir gleich mit einem defekten Auspuff den Van zum Verkauf anbieten.

Wir nutzten die 2 Tage und schauten uns Brisbane an. Brisbane hat 2 Mio. Einwohner und ist bekannt für seine Hochschulen (u. a. die Queensland University of Technology, University of Queensland und Griffith University), sowie auch für die nördlich und südlich der Stadtgrenze beginnenden Ferienparadiese Sunshine Coast und Gold Coast, für die Meereslage und das allgemein gute Wetter.

Etwas überfordet waren zunächst von dem Verkehr: Das Straßen mehr als 2 Spuren haben können, dann auch noch über und untereinander langführen, ist man in den Weiten Australiens ja schon nicht mehr gewöhnt. Das wir keine Funklöcher mehr im Handynetz haben geschweige denn Mittelwellen-Radio hören, ist ja spätestens schon seit Cairns vorbei.

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Einfach mal Downtown parken war auch nicht, nach etwas Suchen fanden wir einen Platz, auf den wir länger als 2 Stunden gegen Gebühr stehen konnten. Doch die Stadt lohnt den Aufwand. Idyllisch am sich dahinschlengelnden Brisbane-River gelegen läßt es sich gemütlich die gepflegten Uferpromenaden lang und durch die Innenstadt bummeln.

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Das Kunstmuseum war sogar umsonst, ebemso wie die künstlich angelegte Lagune mit Sandstrand unter Palmen.

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Am ersten Tag hatten wir Glück, dass es einen Markt mot vielen Köstlichkeiten gab. Blöd war nur, dass wir zu geizig waren für die „authentic german Bratwurst“ 9$ zu berappen. Auch die 10$ Eintritt für das Oktoberfest an der Universität haben wir uns gespart, obwohl es sehr interssant war ein Australisches „German Oktoberfest“ zu sehen.

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Das Maß Bier ist im 0,5 l Glas, die Musik ist Techno, die Trachten nach Besten Können zusammengesucht aber jeder hatte seinen Spaß. Da gerade das Brisbane-Festival ist, konnten wir abends eine Lichtshow anschauen.

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Besonders beeindruckt Brisbane durch seine Mischung aus alten und neuen Gebauden. Da steht eine  alte Kirche vorm Wolkenkratzer und wenn man in der Fußgängerzone mit der Rolltreppe 2Stockwerke die Mall herunterfährt, kann man direkt durch Glastüren den Busbahnhof betreten – mitten „unter“ der Fußgängerzone.

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In Brisbane kann man sich sehr wohl fühlen, schon alleine mit dem Katamaran als Bus-Ersatz auf dem Fluss zu fahren ist ein Highlight. Getrübt wurde unsere Freude lediglich durch den erst erfolglosen Versuch die University of Queensland zu finden, an der Katrin fast ein AustauschUni-Semester absolviert hätte.

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Eigentlich war der Plan dort schnell 30 min. auf dem zur Goldcoast vorbeizufahren. Als wir die Uni im Navi eingaben fuhren wir erst falsch zur Fakultät für Medizin. Deshalb schaute Katrin auf der Homepage ihrer Leuphana-Uni nach. Diese verwiesen per Link auf ein Google-Map-Bild 30km südlich von Brisbane. Als wir dort ankamen, stellten wir fest dass die die falsche Uni (Griffith-University) war. Deshalb konnten wir nicht weiter zur Goldcoast fahren und mußten an einem Campingplatz vor der Tür übernachten – zum Einchecken war es zu spät.