Anfang

Es hatte in Wanaka am Morgen geregnet und es war noch recht bewölkt.
Gestern habe ich mit einer Gleitschirmschule telefoniert, die sagte, dass es heute evtl. fliegbares Wetter zum Nachmittag gäbe, abhängig, wann die Front durch wäre.
Da ich eher glaubte, dass die Reststaubewölkung sich noch den ganzen Tag halten würde fuhren wir weiter Richtung Queenstown.

Endlich entdeckten wir auf dem Weg die ersten Merino-Schafe, die wir seit dem Franz-Josef-Gletscher erfoglos suchten und dessen Wolle zwar teuer aber gut ist. Vor der Tour hatten wir uns mit Merino-Wäsche eingedeckt und es war schön diese „Wunder“-Wolletiere jetzt mal zu sehen.

Die Bergfahrt hinunter Richtung Queenstown ist schon faszinierend, die Berge haben etwas faszinierendes. Kein Wunder, dass für den Herr der Ringe viel im Otago Nationalpark gedreht wurde.
Zum Nachmittag fuhren wir bei einem Outlook vorbei von dem man einen Gletischirmstartplatz entdecken konnte.
Ich unterhielt mich kurz mit den Gleitschirmvereinsmitgliedern, die gerade den Rasen am Startplatz neu aussähten und bekam die Erlaubnis zu fliegen.
Katrin las am Startplatz in der Sonne und ich ging 2 Stunden fliegen:
www.xc.dhv.de/xc/modules/leonardo/index.php?name=leonardo&op=show_flight&flightID=471300

Da dies in der Einflugschneise des Flughafens Quenstown war, war die Freiheit zwar auf wenige Kilometer eingeschränkt aber es ist schon etwas besonderes in der Luft zu hängen und wenige Kilometer neben einem die Jet-Star Flugzeuge im Landeanflug zu haben.

Anschließend fuhren wir in die alte Goldgräberstadt Arrowtown. Nach dem Goldrausch hat die Stadt erfolgreich den Wechsel zu einer Touristenstadt geschafft.wir fanden die Stadt so schön, dass wir uns entschlossen hier zu bleiben und erst mogen nach Quenstown weiterzufahren.